Wenn der Chef oder die Chefin in Urlaub fahren, auf Dienstreise sind oder anderweitig beschäftigt sind, dann wird es spannend für die Stellvertretung. In der übrigen Zeit ist das eine Position, in der man oft dann als Informationsträger angesprochen wird, wenn der oder die Vorgesetzte in einer Besprechung oder in der Kantine ist. Aber wenn die Abwesenheit mehrere Tage oder gar Wochen dauert, wird es ernst. Denn dann ist auch Führungsfähigkeit gefragt. Stellvertrende befinden sich in einer immer wiederkehrenden Zwickmühle. Einerseits müssen sie zeitweise die Rolle der Führungskraft mit allen Aufgaben und Konsequenzen übernehmen und andererseits bleiben sie Mitglied des Teams, auch mit allen Konsequenzen. Jedenfalls wird das größtenteils so gesehen. Muss man in dieser Rolle ein Chamäleon sein? Ja, flexibel sollte man schon sein. Denn es ist immer wieder ein kurzfristiger Farb- bzw. Rollenwechsel zu vollziehen, je nachdem welche Aufgabe gerade zu erledigen ist. Besonders herausfordernd ist es, wenn etwas schief läuft und stellvertretend kritisiert oder entschieden werden muss. Da kann man sich schon einmal schiefe Blicke der Kollegen und Kolleginnen einhandeln. Bisweilen sogar Unverständnis und Widerspruch.
Theoretischer Input, Partner- und Gruppenarbeit, Arbeit an Fallbeispielen, praktische Übungen. Die Kombination aus Theorie und praktischer Beratung hilft den Teilnehmenden wirksam, ihre Aufgabe als Stellvertreter/in erfolgreich wahrzunehmen. Dabei steht die schnelle und direkte Möglichkeit zur Umsetzung in der Praxis im Mittelpunkt.
In diesem Seminar werden Sie gestärkt für die Rolle als Stellvertretung. Sie erfahren, wie sie mit der geliehenen Führungsrolle umgehen und sich diplomatisch und erfolgreich zwischen den Welten bewegen.
Preis unter Vorbehalt